Vita

Benjamin Steil ist einer der vielseitigsten Saxofonisten der deutschen Musikszene. Als Multi-Holzbläser (Saxofone, Klarinetten, Flöten) bewegt er sich tagtäglich stilsicher zwischen den verschiedensten musikalischen Terrains, weshalb man ihn gleich in zweifacher Hinsicht als „musikalisches Chamäleon“ bezeichnen kann.

Steil begann mit 11 Jahren Saxophon zu lernen. Schon bald wurden mit dem Landesjugendsinfonieorchester & dem Landesjugendjazzorchester Hessen zwei Talentschmieden seines Heimatbundeslandes auf ihn aufmerksam, später folgte die Einladung in das Bundesjazzorchester, in dem er als Lead-Altist bei mehreren Tourneen und CD-Produktionen mitwirkte.

Das Studium führte ihn an die Musikhochschule in Köln, welches er als doppelt diplomierter Jazzmusiker mit Auszeichnung abschloss (Diplom-Jazzmusiker & Diplom-Instrumentalpädagoge).
Schon während seines Studiums arbeitete Steil als freischaffender Musiker mit so renommierten Klangkörpern wie der HR- und WDR-Bigband oder beispielsweise den Heavytones (TV Total).

by Felix Groteloh

Autodidaktisch arbeite er sich in die Themenfelder Komposition und Arrangement ein. Mittlerweile sind zahlreiche seiner Werke auf CD veröffentlicht, Im Rundfunk ausgestrahlt oder auf Konzerten zu Gehör gebracht worden.

by Felix Groteloh


Seine Offenheit musikalisch immer neue Wege zu gehen, wie auch sein Bestreben, sich selbst immer weiterzuentwickeln und weiterzubilden, führten dazu, dass er heute Woche für Woche in spannenden musikalischen Projekten steckt. Da kann es auch mal passieren, dass er heute noch mit einem Sinfonieorchester spielt, morgen mit Gregor Meyle auf der Bühne steht und übermorgen schnell in den Flieger steigt um der WDR Bigband bei einem Konzert mit den Yellowjackets – als Krankheitsvertretung ohne vorbereitende Probe – auszuhelfen.

by Felix Groteloh

Benjamin Steil lässt sich musikalisch nun wirklich in keine Schublade pressen und gerade aus dieser Vielseitigkeit besteht seine künstlerische Identität. Tagtäglich inhaliert und lebt er Musik und permanent fließen somit neue Inspirationen in seine eigene musikalische Sprache ein.
Immer wieder übernimmt er bei Projekten auch die künstlerische Gesamtleitung. Neben diversen Projekten im semiprofessionellen Bereich dirigiert er regelmäßig das Subway Jazz Orchestra in Köln oder stand im Jahr 2022 gleich zwei Wochen lang als Bandleader vor der zweifach Grammy-nominierten HR Bigband.
Egal in welcher musikalischen Situation, steht über allem für ihn die Hingabe zur Musik. Bei jedem seiner Konzerte versucht er diese mit Seele zu füllen und zum Leben zu erwecken. Die durfte er mittlerweile in immerhin 36 Ländern dieser Erde tun.

Spielte unter anderem mit folgenden Bands:

Beethoven Orchester Bonn, Bigband Convention, Blassportgruppe, Bundesjazzorchester, Cologne Contemporary Jazz Orchestra, Contrast Quartet, Ed Partyka Jazz Orchestra, Filippa Gojos Banda Brasil, Glenn Miller Orchestra, Gregor Meyle & Band, Heavytones, HR Bigband, Jazzorchester Regensburg, Junge Deutsche Philharmonie, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Mengamo Trio, Nonet G’hört, Orchester der Bad Hersfelder Festspiele, Pavel Klimashevsky Nonet, Ralf Fronhöfer Large Ensemble, Saxofonquartet der HR Bigband, Sinfonieorchester Wuppertal, Subway Jazz Orchestra, Sunrise Avenue, Tentet Franco-Allemand, The Hot Brownies, The Willit Blend, Tom Gäbel & Bigband, Volker Götze Jazz Orchestra, WDR Bigband, Yellowjackets

Spielte unter anderem mit folgenden Musiker*innen:

Bob Mintzer, Darcy James Argue, Dave Liebman, Dr. Lonnie Smith, Götz Alsmann, Gregor Meyle, Hilario Duran, Jim McNeely, Jimmy Heath, Johannes Örding, Kenny Wheeler, Kurt Elling, Michael Abene, Pe Werner, Perico Sambeat, Peter Brötzmann, Peter Erskine, R. A. Ramamani, Rebekka Bakken, Ronnie Cuber, T. A. S. Mani, Viktoria Tolstoy, Vince Mendoza